Der Verein Jagdgebrauchsspaniel e.V. legt Wert darauf, dass sich die von ihm betriebene Leistungszucht klar und deutlich von der Begleithundzucht abgrenzt. Hunde der Begleithundezucht erhalten Bewertungen und Auszeichnungen alleine auf Ausstellungen. Deshalb werden Sie als sogenannte „Ausstellungstypen“ bezeichnet. Begleithunde sind ohne Zweifel ein wertvoller Teil unserer Gesellschaft. Doch sind die Anforderungen an den Begleithund gänzlich andere als an den Jagdhund.

Wir Jäger und alle übrigen Gebrauchshundeführer sind in erster Linie an der speziellen jagdlichen Leistungsfähigkeit unserer Hunde interessiert und wählen sie sowohl im Gebrauch, vor allem jedoch in der Zucht nach den auf den jeweiligen Prüfungen nachgewiesenen Leistungen aus. Es handelt sich also hierbei um die Zucht der sogenannten Arbeitstypen.

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Neben der Wesensfestigkeit, die für diesen Arbeitstypen unabdingbar ist, interessieren uns Jäger in hohem Maße die spezifisch jagdlichen Wesenseigenschaften Jagdpassion/Arbeitsfreude, Finderwille, Spur- und Fährtenwille, Laut (Spur-, Fährten- oder Sichtlaut), Führigkeit, Härte, Wildschärfe. Die Jagdpassion, die im Begleithundewesen hinderlich, ja sogar störend ist, ist für uns der Motor der Zucht. Der Hund MUSS jagen wollen. 

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In diesem Sinne sieht sich der VJGS in besonderer Weise der Leistungszucht dieses Arbeitstypen verpflichtet.