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Die Anfänge

Vorgeschichte

 

Der Spaniel wird seit Beginn des vorigen Jahrhunderts vereins­organisatorisch durch den Jagdspaniel-Klub e.V. betreut, der sich 1907 aus einer Fusion des bis dahin bereits be­stehenden »Deutschen Jagdspaniel-Klubs« und des »Kon­tinen­talen Jagd­spaniel-Klubs« gründete. Die Idee des Zusam­menschlusses war, den Cocker Spaniel und den English Springer Spaniel als Jagd­hund kontinental zu verbreiten. Schon damals riva­lisierte aller­dings bereits das Ausstellungs- mit dem Prü­fungs­wesen, bis sich schließ­lich die klare Orientierung auf die jagd­­liche Leistungs­zucht durchsetzte.

 

Nach den Wirren des zweiten Weltkrieges wurde 1948 der Jagd­spaniel-Klub neu gegründet. Auch hier war wieder die jagd­liche Ma­jorität vorhanden, die den Klub als Jagdhunde­zucht und –prüfungs­verein in der Weise festschrieb, dass nur Hunde in das Zucht­buch eingetragen wurden, deren Eltern erfolgreich jagdlich ge­prüft waren. Schon drei Jahre später, in 1951, wurden die Zucht- und Eintragungsbestimmun­gen mit der Maßgabe ge­lockert, dass auch Hunde eingetragen wurden, deren Eltern keiner­lei jagdliche Prüfungen nachweisen konnten. Es ent­stan­den zwei Arten von Ahnentafeln, wobei Welpen aus jagdlich ge­prüften Eltern ein »J« hinter der Zuchtbuchnummer aufgeführt er­hielten.

 

Durch die zügig nach der Neugründung vorgenommene Öffnung des Zuchtbuches für die reine Schönheitszucht gerieten die Jäger in eine Minderheit, aus der sie sich auch später nicht mehr be­freien konnten. Bereits 1955 beinhaltete das Zuchtbuch ledig­lich noch 7,8 % Würfe aus jagdlicher Zucht. Dies ver­anlasste den da­mali­gen Präsidenten Oberforstmeister Weiß, unterstützt vom vor­herigen Präsidenten Freiherr von Rüdt (der 1950 an­ge­sichts der antijagdlichen Entwicklung aus Protest von seinem Amt zu-rück­getreten war), schon 1956, aus seiner Gewissensnot unter Be­rufung auf den Zweck des Klubs zur Bildung einer »Arbeits­gemeinschaft Jagd« aufzurufen.

 

Mit einer umfassenden Änderung der Satzung wurde schließlich 1964 die jagdliche Verpflichtung zur »Rein- und Hochzucht des kleinen Gebrauchshundes«, also zur jagdlichen Leistungszucht, vom Klub vollends aufgegeben. Die jagdliche Zucht wurde An-hängsel einer typischen Rassehundezucht. Seit dem versteht sich der Klub als Rassehunde-Zuchtverein im Sinne der Satzung des VDH und als Jagdhunde-Prüfungsverein im Sinne der Satzung des Jagdgebrauchshundverbandes (JGHV).

 

Nach­dem sich in der Folge die jagdkynologische Minderheit als auch die Anzahl der Welpen »aus jagdlicher Zucht« weiter de­zimierten, initiierte 1974 eine handvoll spanielführender Jäger und jagdlicher Züchter um Bodo Fischer aus Niederhaverbeck, die sich innerhalb des Klubs ausschließlich jagdkynologisch be­tätig­ten, die Gründung eines »Förderkreises Jagdgebrauchs-Spa-niel im Jagdspaniel-Klub e.V.«. Die Konzentration jagd­kyno-logischer Interessen zeigte sowohl in der jagdlichen Zucht als auch im Prüfungsgeschehen rasch sichtbare Erfolge, die auch in der jägerischen Öffentlichkeit nicht unbemerkt blieben. Der För-der­kreis wurde jedoch als »Verein im Verein« und damit als Fremd­körper empfunden und von der weit überwiegenden Mehr­zahl der Mitglieder als auch letztlich von Seiten des Vor­stands des Klubs abgelehnt. Nachdem man mit einstimmigem Vorstandsbeschluss vom 18.02.1978 den im Förderkreis mitarbeitenden Prüfungs­richtern den Entzug ihrer Prüfungsrichterlizenz an­drohte, war diesem jagdkynologisch hoffnungvollen Ansatz eine wesentliche Arbeitsvoraussetzung entzogen. Der »Förderkreis« fiel auseinander.

 

Anfang der achtziger Jahre gründete der ehemalige Präsident Otto Heimrich eine jagdkynologische Arbeitsgemeinschaft der Landes­gruppe Hessen. Sie versuchte, ähnlich dem Förderkreis, die Arbeit und züchterischen Interessen rein jagdkynologisch interessierter Mitglieder zur Förderung und Verbreitung des Spaniels als Jagdgebrauchshund zu konzentrieren und zeigte eben­falls in kurzer Zeit ähnlich beachtliche Erfolge, wie zuvor der Förderkreis. Obwohl derartige ARGE's nach der Satzung 1980 möglich waren, wurde sie trotz ausführlich begründetem An­trag nicht anerkannt. Der Vorstand des Klubs reagierte nicht ein­mal auf diesen Antrag, sodass sie sich im März 1984 auflöste.

 

Die Mehrzahl der Mitglieder dieser ARGE wollte es jedoch bei dieser neuerlichen »Abfuhr« jagdkynologischer Interessen nicht be­lassen. Sie hatten bereits 1983 beschlossen, über die Landes­grup­pen eigene Anträge zur Änderung der Satzung als auch der Zucht- und Prüfungsordnung in die MDV 1984 einzubringen. Die hiermit angestrebten Beschlüsse der MDV sollten gewähr­leisten, dass die jagdliche Zucht und Prüfung wieder mehr­heit­lich von Jägern konzipiert und beschlossen wird, dass die jagd­liche Verpflichtung des Klubs sowohl nach innen als auch nach außen deutlicher erkennbar und der jagdliche Spaniel wieder in die Lage versetzt wird, sich als einzige klassische Stöber­hund­rasse neben dem Deutschen Wachtelhund in wahrnehmbarer und ernst zu nehmender Weise in den Wettbewerb der übrigen Jagd­ge­­brauchshundrassen im praktischen Jagdbetrieb einzubringen. Es sollte der letzte Versuch sein, innerhalb des Klubs noch etwas zu Gunsten des Jagdgebrauchsspaniels und seiner Zukunft zu be­we­gen. Sollte auch dieser letzte Versuch scheitern, war man ent­schlossen, einen eigenen, rein jagdlichen Spanielverein zu grün­den. Hierbei waren sich die Initiatoren durchaus darüber im Klaren, dass eine Neugründung nur dann Sinn macht und der neue Verein nur dann eine Chance hat, Anerkennung und damit eine tragfähige Arbeitsgrundlage zu finden, wenn er in die bei­den Dachverbände, den VDH und JGHV, aufgenommen wird. Dort galt jedoch damals noch das sogenannte »Ein­platz­prin­zip«, d. h., nur jeweils ein Verein der jeweiligen Rasse konnte Mit­glied der Verbände werden, kein zweiter. Das war letztlich auch der Grund, weshalb die Neugründungen von Zweitvereinen bis da­hin unterblieben waren. Die Initiatoren waren inzwischen je­doch fest entschlossen, notfalls juristische Mittel für eine Mit­glied­schaft des dann neu zu gründenden Vereins in den Dach­ver­bänden einzusetzen.

 

Es kam, wie es aus den Erfahrungen der Vergangenheit zu er­warten war: die Anträge wurden wegen fehlender formaler Vor­aus­setzungen - so behauptete jedenfalls der Vorstand - erst gar nicht auf die Tagesordnung der am 20.05.1984 stattfinden­den MDV gesetzt. Der Ernstfall war eingetreten. Die Initiatoren woll­ten sich nicht mehr mit weiteren vereinsinternen Aus­einan­der­­setzungen aufhalten. Am Entschluss für den Sprung ins kalte Was­ser hatte sich derweil nichts geändert, im Gegenteil. Vier Tage später erfolgte die Gründungsversammlung des Verein Jagd­ge­brauchs­­spaniel in Montabaur /Westerwald.

 

 

24. Mai 1984

Gründungsversammlung im Hotel »Stadt Montabaur« in 56410 Montabaur /Westerwald

Gründungsmitglieder:

 

Jung, Hans Walter, Seck /Westerwald   

Krost, Bernd, Seck /Westerwald

Krost, Karl-Heinz, Seck /Westerwald   

Pfeiffer, Erwin, Bad Marienberg /Westerwald

Ross, Herrmann, Rodgau /Hessen

Schindler, Hans-Henning, Stuttgart

Schlichenmeier, Frieder, Lichtenwald b. Stuttgart

Beschluss der Ursatzung vom 24. Mai 1984

Wahl des ersten Vorstandes:

 

1. Vorsitzender: Bernd Krost

2. Vorsitzender: Erwin Pfeiffer

Schriftführer: Frieder Schlichenmeier

Schatzmeister: Hermann Ross

 

Anneliese Ross, Rodgau /Hessen und Edith Kübler, Lichtenwald b. Stuttgart assistieren bei der Gründerversammlung.

 

30. Mai 1984

 

Eintragung des Vereins unter der Nummer 1265 in das Vereinsregister des Amtsgerichts Montabaur /Westerwald.

 

01. Juni 1984

 

Antrag auf Aufnahme als ordentliches Mitglied in den Verband für das Deutsche Hundewesen (VDH).

14. Juli 1984

Erste Mitgliederversammlung in Frankfurt /Main. Es liegen 52 Aufnahmeanträge für eine Mitgliedschaft im Verein vor, denen aus­nahmslos entsprochen wird. Als Zuchtpotential stehen neun zuchtfähige Hündinnen und acht zuchtfähige Rüden zur Ver­fü­gung.

Frieder Schlichenmeier legt den Entwurf einer Prüfungs­ord­nung vor, der nach eingehender Beratung als erste Prüfungsord­nung des Vereins einstimmig beschlossen wird.

 

Hermann Ross legt den Entwurf einer Zuchtordnung vor, der nach eingehender Beratung als erste Zuchtordnung des Vereins ein­­­stimmig beschlossen wird.

20. August 1984

 

Antrag auf Aufnahme als ordentliches Mitglied in den Jagdge­brauchs­hundverband (JGHV).

 

1985

 

Langwierige und zum Teil äußerst kontrovers geführte Ver­hand­lun­gen mit dem VDH und JGHV über die Aufnahme­an­träge des Ver­eins. Beide Dachverbände kämpfen um den Erhalt ihres Ein-Platzprinzips.

19. April 1986

 

Die erste jagdliche Prüfung des Vereins wird als Jugend-/Alters-zuchtprüfung in Ansbach /Bayern ausgerichtet. 

Suchen­sieger: ECS-R Quell vom Beilstein, I. Preis, 

Führer: Bernd Krost, Seck /Westerwald

02. Juni 1986

 

Der erste Wurf wird in das Zuchtbuch des Vereins eingetragen. 

A-Wurf im Zwinger »... mein Waidgesell«

Züchter: Bernd Krost, Seck /Westerwald

 

09. Juni 1986

 

Aufnahme als ordentliches Mitglied in den Verband für das Deut­sche Hundewesen (VDH).

21. Juli 1986

 

Aufnahme als vorläufiges Mitglied in den Jagdgebrauchshund­ver­band (JGHV).

 

Aufgrund des noch angewandten Einplatzprinzips wird der Jagd­­spaniel-Klub e.V. zunächst aus dem JGHV ausgeschlossen. In dem entsprechenden Beschluss des Präsidiums des JGHV vom 12.07.1986 wird u. a. ausgeführt:

 

»Die ursprünglich lebhaften jagdlichen Aktivitäten innerhalb des Klubs haben kontinuierlich abgenommen, was außerhalb und in­ner­­halb des Klubs zu kritischen Reaktionen geführt hat. Ge­gen­wär­tig sind von den gezüchteten Hunden nach den Prüfungen ledig­­lich noch 3 % als jagdlich brauchbar anzusehen, das weit über­­wiegende Schwergewicht der züchterischen Bemühungen liegt auf dem Gebiete der Schönheitszucht. Der weit über­wie­gen­­de Teil der Mitglieder des Jagdspaniel-Klubs sind Nicht­jäger, gegenwärtig ist auch der Präsident des Jagdspaniel-Klubs nicht mehr Jäger. Der Jagdspaniel-Klub hat nicht die Kraft ge­habt, der Vernachlässigung jagdlicher Zucht entgegenzuwirken, die Zuchtprodukte, die den Nachweis jagdlicher Brauchbarkeit er­bringen, befinden sich unter einem Niveau, das für den JGHV noch akzeptabel wäre, wobei im vorliegenden Fall nicht ent­schie­den werden muss, wo etwa eine Grenze zu ziehen wäre. Der Jagdspaniel-Klub gibt dem Jäger nicht mehr die erforder­liche Gewähr, dass ein erworbener Hund auch jagdlich brauch­bar sein wird. Damit steht die Praxis des Jagdspaniel-Klubs e.V. im Widerspruch zur Satzung des JGHV, wobei dieser Fest­stel­lung auch ein vorwerfbares Verhalten zugrunde liegt. Der Jagd­spaniel-Klub hat trotz Kenntnis der skizzierten züchterischen Ent­­wicklung sich nicht zu einer Umkehr entschließen können und zeigt auch gegenwärtig keine Neigung dazu.«

 

Zum Verein Jagdgebrauchsspaniel e.V. führt es aus: »Zwar hat der Verein Jagdgebrauchsspaniel noch nicht bewiesen, dass er auch in praxi in der Lage sein wird, der JGHV-Satzung ent­sprechend Jagdhundezucht zu betreiben. Indessen bietet er hin­reichend Gewähr dafür, wie sich aus der Satzung und den Ord­nun­gen ergibt, die er sich gegeben hat, wie auch aus der Be­harr­lich­­keit und der Bereitwilligkeit, mit der er sein Ziel verfolgt. Auch hat der Verein Jagdgebrauchsspaniel e.V. sofort akzeptiert, dass er zunächst nur als vorläufiges Mitglied aufgenommen wird. Nach alledem war die Aufnahme des Vereins Jagd­ge­brauchs­spaniel e.V. auszusprechen mit der Folge, dass gem. § 6 Abs. 2 Ziff. 4 JGHV-Satzung der Jagdspaniel-Klub zu weichen hat und nach Ansicht des Präsidiums ausgeschlossen werden musste.«

 

13. September 1986

 

Erste Verbandsschweißprüfung in Herleshausen /Hessen, 

Suchen­sieger: ECS-R Eumel vom Sausteig, Sw III/, 

Führer: Hermann Ross, Rodgau /Hessen

11. Oktober 1986

 

Erste Erweiterte-Zuchtprüfung in Karlstein/ /Hessen,

Suchensieger: ESS-H Eule vom Druidenstein, I. Preis,

Führerin: Rosemarie Schneider, Wilnsdorf b. Siegen

 

12. Oktober 1986

Erste Gebrauchsprüfung in Erlenbach /Hessen, 

Suchensieger: ECS-R Erf vom Würgeloh, I. Preis, 

Führer: Günter Feix, Limburg /Hessen

Februar 1987

Es erscheint die erste Ausgabe des Mitteilungsblattes »Der Spurlaut«.

21. Februar 1987

 

Erstes jagdkynologisches Seminar in Wächtersbach /Hessen.

20. März 1988

Der JGHV verabschiedet sich mit seiner neuen Satzung vom sogenannten »Einplatzprinzip«.

08. Mai 1988

In der HV in Lindenholzhausen /Hessen stellen die Haupt­zucht­war­­tin Anneliese Ross und der Obmann für das Prüfungswesen Jürgen Briese zum Schluss der ersten Amtsperiode des Vor­stan­des des Vereins das erste Zucht- und Prüfungsbuch für die Jahre 1986/1987 vor.

April 1989

Herausgabe der ersten Werbe-Informationsschrift des Vereins.

Zum Dritten jagdkynolog. Seminar in Meinerzhagen besuchen uns Gäste aus der (Noch-) DDR und bekunden ihr Interesse an einer Mitarbeit in unserem Verein.

 

17. März 1990

In einer außerordentlichen Vorstandssitzung in Fulda treten der 2. Vorsitzende, der Schatzmeister, die Hauptzuchtwartin und der Obmann für das Prüfungswesen mit sofortiger Wirkung von ihren Ämtern zurück.

01. April 1990

In der (Noch-) DDR gründet sich der Verein Jagdspaniel e.V.

 

12. Mai 1990

In einer außerordentlichen Hauptversammlung in Lindenholz­hausen/Hessen zeigen sich unüberbrückbare Gegensätze zweier sich inzwischen gebildeter Lager im Verein. Es erfolgt die Ersatz­wahl des 2. Vorsitzenden und des Schatzmeisters. Die Ämter des Haupt­zuchtwarts und des Obmanns für das Prüfungs­wesen bleiben zu­nächst unbesetzt.

 

In der Folgezeit verlassen die zurückgetretenen Vorstandsmit­glie­der mit einer erheblichen Anzahl weiterer Spanielführer und Züch­ter den Verein und schließen sich dem neugegründeten Verein Jagd­spaniel e.V. an. Dort bilden sie die »Regional­gruppe West« mit ihrem Obmann Bodo Fischer.

 

06. Oktober 1990

Trotz des mit den Austritten verbundenen empfindlichen Rück­gangs von Zucht- und Prüfungshunden als auch dem Entzug der bisherigen Prüfungsreviere ist es möglich, die Herbstprüfungen im Revier von Klaus Geiger in Marktbergel /Bayern durch­zu­führen. Herr Geiger unterstützte uns auch in der Folgezeit in bei­spiel­hafter Weise mit seinem hervorragend mit Niederwild be­setzten Revier. Seine Gastfreundschaft und seine Unterstützung bleiben unverges-sen.

 

1996

 

Das Interesse an einer Mitgliedschaft in unserem Verein als auch das Zucht- und Prüfungsgeschehen nehmen überdurchschnittlich zu. Der 1. Vorsitzende des Verein Jagdspaniel e.V. bietet Ge­spräche mit dem Ziel einer Fusion der beiden rein jagdlich aus­ge­­­richteten Spanielvereine an. Die diesbezüglichen beider­seiti­gen Bemühungen bleiben jedoch - leider - ohne Erfolg.

 

1998

 

Nach dem letzten jagdkynologischen Seminar 1990 in Meinerz­ha­gen finden nunmehr jährlich im Frühjahr wieder jagd­kynologische Arbeitstagungen statt, zu denen namhafte Jagd­kynologen als Referenten eingeladen werden. Es handelt sich hierbei um eine Wochenendveranstaltung, bei deren Anlass auch die Hauptver­samm­lung des Vereins stattfindet und neben den Herbst­­prüfungen als Gelegenheit zu gegenseitigem Meinungs­aus­­tausch, zur Be­geg­nung und zum Kennenlernen der Mitglie­der aus der ge­samten Bundesrepublik dient.

 

Der Verein wird von der Finanzbehörde als gemeinnützig im Sin­ne der §§ 51 ff AO anerkannt.

 

2000

Die Vorstände des Verein Jagdgebrauchsspaniel e.V. und des Jagd­spaniel-Klubs e.V. bemühen sich angesichts der immer schmaler werdenden jagd­lichen Zuchtbasis um fachlichen Kontakt. Zum jagd­kyno­lo­gischen Seminar mit dem renommierten Jagdkynologen Heinz Weidt begrüßt der 1. Vorsitzende neben anderen Amtsträgern den Präsi­denten des Jagdspaniel-Klubs. In der Folge finden Ge­spräche der Vereinsvorsitzenden statt, die dem Zweck der ge­meinsamen Förderung der jagdlichen Zucht dienen soll­en. 

 

2002

 

Obwohl der Jagdspaniel-Klub in seiner MDV 2002 seine Prüfungsordnung einschließlich deren Nomenklatur weitgehend der des Verein Jagd­ge­brauchs­spaniel an­gleicht, werden hier­nach die sicherlich im Interesse der jagd­lichen Spanielzucht dringend not­wendigen Kontakte von Seiten des Jagd­spaniel-Klubs wieder auf­gegeben.

 

Der Verein Jagdspaniel e.V. beschließt seine Auflösung. Der Ver­ein Jagdgebrauchsspaniel bietet hiernach interessierten ehe­maligen Mitgliedern des VJS eine vertrauensvolle Zusammen­ar­beit im VJGS an.

 

2003

 

Der Verein Jagdgebrauchsspaniel e.V. erzielt in seinem Prü­fungs­geschehen ein Rekordergebnis mit sechzehn in seinem Zuchtbuch eingetragenen Hunden, die in diesem Jahr bei den verschiedenen Prüfungen erfolgreich geführt wurden. Die Mitgliederzahl hat sich seit 1995 fast verdoppelt.

Gründer und Ehrenvorsitzender des

Verein Jagdgebrauchsspaniel e.V.

Bernd Krost ✝︎ mit seinem ESS-Rüden Yoster

(Enno vom Poppenforst)

Gründer
Bernd Krost, Ehrenvorsitzender VJGS
P1030232.JPG
Eiche
VJGS

1984-2024

40 Jahre Jagdgebrauchsspaniel e.V.

Spanieltage

27.-29. September 2024

in Ankum (nördlicher Landkreis Osnabrück)

Wir haben gefeiert!

Mit einer Jubiläums-HZP zum Gedenken an unseren langjährigen Vorsitzenden und  Gründer Bernd Krost und Übungseinheiten (Wasser/Pendelsau/Schleppe) für unsere Hundeführer. 

Sonntags bildete eine Zuchtschau den krönenden Abschluss. 

Unser Flyer mit den wichtigsten Infos zum Vereinsjubiläum

Flyer Jubiläumsspanieltage September 2024 S.1
Flyer Jubiläumsspanieltage September 2024 S.2

Zum downloaden: 

VGP-Kurs 2016 (112).JPG

Programm Jubiläumsspanieltage VJGS

zum Ausdrucken

Programm Spanieltage

27.9.24
18:30 Uhr Empfang im Heimathaus ( Michels Stiege 4, Ankum), anschl. Abendessen
 
20:00 Uhr Anmeldung HZP (Gruppeneinteilung)

28.9.24
8:15 Uhr Parkplatz See- und Sporthotel Ankum Treffen HZP Hundeführer und Prüfer
 
8:30 Uhr - ca. 14:00 Uhr HZP - Bernd-Krost - Gedächtnisprüfung im Revier
oder
9:00 Uhr Treffen für Trainingsworkshops (Wasser/Pendelsau etc.) mit Begleitung, anschließend Abfahrt mit Planwagen zu den Einheiten (bis ca. 14 Uhr)

dazwischen: ab 12 Uhr bis ca. 14:30 Uhr kleines, gemeinsames Mittagessen (Zeltplatz Anlage)

14:30 - 18:00 Uhr frei

18:00 Empfang Grüner Abend Vereinsjubiläum

29.9.24
9:30 Uhr Jahreshauptversammlung mit Wahlen (Reiterstübchen, Reithalle Ankum)
anschließend: Zuchtschau (Gelände Reithalle Ankum)

Zuchtschau

Zuchtschau 29.9.2024 in Ankum/Osnabrück

Im Rahmen der Jubiläums-Spanieltage des Verein Jagdgebrauchsspaniel e.V. fand im Anschluss an die vormittägliche Jahreshauptversammlung eine Zuchtschau statt.

VDH-Zuchtrichterin: Silke Warneke

 

 

Mehr dazu demnächst hier und unter dem Ressort "Zucht".


 

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